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Dalmatien Nord, Teil 2: Zur Insel Iz

Hafen Biograd

Tag 5-6: Molat Veli – U-Boot-Bunker auf Dugi Otok – Insel Iz, Marina Tankerkomerc. 33 km Gesamstrecke.

Auf dem Weg zur Insel Iz ein kleiner Fotostopp an einem ehemaligen U-Boot-Luftschutzbunker auf Dugi Otok. Wer Zeit hat, kann den Bunker besichtigen. Er ist frei zugänglich. Manche Ausflugsschiffe fahren rein und machen innen fest. Die Touristen steigen aus und erkunden die Gänge.

Oben: U-Boot Bunker auf Dugi Otok.

Marina Tankerkomerc, Ort Veli Iz

Hafen mit eher (zweck-) mäßigen veralteten sanitären Anlagen.
Wenn der Wind vom Land kommt, bekommt man Schleifstaub ab. Der  Staub fliegt auch in unseren Cockpitsalon rein und bedeckt unser ganzes Boot. Wie kommt´s? Es wird direkt vor den Gästestegen an den an Land aufgebockten Schiffen geschliffen und gewerkelt.
Sobald ein Gastlieger mit Leitungswasser den Schleifstaub und das Salz vom Boot abspritzen will, wird das von einem Hafenmitarbeiter untersagt. Bei den Dauerliegern gegenüber sieht es anders aus; man lässt sie gewähren. Putzen mit Eimer und Schwamm wäre wohl toleriert worden, ist aber ziemlich mühselig.

Zwei Übernachtungen im Hafen: € 90 PLUS: Für Wasser und Strom werden jeweils +10 % berechnet Gesamtsumme: € 108.

Insel Iz, Marina Tankerkomerc

Die Insel Iz

Abgesehen davon ist es unglaublich schön hier. In der Nähe gibt es Interessantes zu erkunden. Diese herrliche Insel hat ca. 615 Einwohner und etwa 17.000 Olivenbäume. Das Öl davon stellen die Bauern selbst her. Die Bäume werden von ihnen ganzjährig umsorgt.
Der Ort Veli Iz ist klein und malerisch. Er bietet nur begrenzte Einkaufsmöglichkeiten. Alle Waren müssen vom Festland auf die Insel transportiert werden. Entsprechend hoch sind die Preise für das knappe Angebot in den Tante Emma Läden.

Oben: Der benachbarte Stadthafen auf Iz.

Kneipen/Konobas und Restaurants gibt es mehrere hier. Anfang Juni ist schon etwas Betrieb. Die Auslastung der Gastronomie beträgt vielleicht 30%.

Der Berg Korinjak und Autos ohne Nummernschilder

Ein schönes Abenteuer ist eine Wanderung zum höchsten Berg. Zwar nur auf 168 Metern, die es jedoch  teils in sich haben. Der Weg ist unbefestigt und manchmal sehr steil, so dass man abwärts rutschen kann. Von oben hat man die beste Aussicht auf der ganzen Insel. Ein Must-Do. Festes Schuhwerk empfohlen.

 

Steil geht es her auf dem höchsten Berg von Iz. Aber …

… es lohnt sich. Dieser Ausblick auf Veli Iz entschädigt 🙂

Beschauliches Leben. Bemerkenswert sind die vielen nicht angemeldeten alten Autos, die ohne Nummernschild auf der Insel bewegt werden. Alles kein Problem hier 🙂

Tag 7: Veli Iz –Iz, Ort Knez, Entfernung 2 km.

Der Wind bläst mit bis zu 8 Windstärken. In der geschützten Tankerkomerc Marina merken wir den Wind kaum. Erst als wir auf dem Meer sind, macht sich die Bura bemerkbar. Wir legen uns an den Steg der Konoba Knez. Hier ist es nicht ganz so windig, aber dennoch kommen 3-4 Windstärken an unserem Liegeplatz an.

Es folgt eine Erkundung der Insel Richtung Süden. Wir gehen am Strand an den Felsklippen entlang durch die Nachbarorte bis Mali Iz zum Fährhafen.

Südliche Erkundung, Ort Mali Iz bis zum Fährhafen. Entspanntes Bistrofeeling am Meer.

Foto oben: Ankerbucht südlich vom Fährhafen Iz.

Die Konoba Knez

Am Abend haben wir in der Konoba Knez gegessen, an dessen Steg unser Boot liegt. Die Preise für Speisen und Getränke sind ähnlich hoch wie bei anderen Restaurants mit Steg. Wir sind etwas erstaunt, dass wir im Restaurant für den Liegeplatz 150 Kuna zusätzlich bezahlen müssen. Wir kannten es bislang stets so, dass der Liegplatz mit einem Restaurantbesuch abgegolten ist. Leider hatte sich zudem ein Gericht auf die Rechnung verirrt, das wir nicht hatten. 

Keine Empfehlung für den Liegeplatz und für die Konoba. Besser eine Boje des benachbarten Restaurants benutzen. Etwa 200 Meter weiter. Hier wird kein Entgelt für das Liegen berechnet.

Nächster Bericht: 

Vorheriger Bericht:

Literaturlinks*:

Küstenhandbuch Kroatien und Slowenien

888 Häfen

Schlemmertörns in Kroatien

Hafenguide Kroatien Montenegro Slowenien

Törnführer Kroatien und Slowenien

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