Der “Son of Hibachi”, unser Reisegrill

Son of Hibachi
Hibachi Grill mit Tasche

Immer wieder werden wir auf unseren portablen Grill „Son of Hibachi“* angesprochen. Deshalb wollen wir ihn hier kurz vorstellen.

Unser Son of Hibachi begleitet uns auf fast allen Touren und Reisen seit 2010. Denn er ist schneller als alle anderen Grills grillfertig, die wir vorher ausprobiert hatten. Der Hibachi hat ein angenehme Größe und ein angemessenes Gewicht. Er ist besonders gut geeignet für mobile Leute, die mit dem Auto, dem Wohnwagen/ Wohnmobil oder dem Boot rumtouren und unkompliziert, schnell und gut grillen möchten. Mit der mitgelieferten Tasche ist er gut zu transportieren.

Der Son of Hibachi ist schnell grillbereit

Der Son of Hibachi kann vorbereitet, das heißt, mit Kohlen grillfertig mitgenommen werden. Gut ist, dass der Grill innerhalb weniger Minuten einsatzbereit ist. Das liegt größtenteils am Kamineffekt. Beim Grillen wird er zwar aufgeklappt, aber die Briketts werden durch Zuklappen der beiden Grillseiten hoch- beziehungsweise senkrecht zusammengeklappt. Unten befindet sich eine Lade, in der sich zwei bis vier einzelne Briketts befinden. Unter den Briketts ist ein wenig Küchenpapier, das als Lunte dient. Hier geben wir etwas Grillspiritus hinzu, so dass eine schöne Flamme entsteht, die dank dem Kaminzug ordentlich anheizt: Oben die Klappe ist so weit geöffnet wie möglich und die Lade unten mit den vom Grillspiritus getränkten Kohlen ist ebenfalls auf. So ist nach spätestens 15 Minuten eine schöne Glut entstanden.

Die Klappe von oben hat eine zweite Funktion: Hiermit kann man die Roste herausnehmen und sie in der Höhe verstellen durch die anderen Führungen.

Kohlenstaub wegwischen vor Grillen mit nassem Papiertuch

Nach dem Öffnen des Grills sind die beiden Grillroste lediglich mit ein wenig Brikettstaub belegt, denn bereits vorher wurden die Fettreste weggebrannt. Somit ist ein Spülen der Grillroste überflüssig.

Den Grillstaub entfernen wir mit einem mehrfach gefalteten Küchenpapier (oder noch besser: Werkstattpapier), das stark mit Wasser getränkt wurde. Nun ist der Rost komplett sauber.

Dieser Teil mit dem Reinigen mit nassem Küchenpapier fehlt leider völlig in der Bedienungsanleitung. Aber genau so funktioniert es.

Das Grillen

Son of Hibachi
Zum Grillen wird der Hibachi aufgeklappt

Da der Son of Hibachi sehr viel Hitze liefert, grillen wir anfangs auf der obersten Stufe, wo wir den Grillrost einhängen.

Um ein Röstaroma zu erhalten, stellen wir den zweiten Rost tiefer. Dank der beiden Roste ist der Hibachi unserer Meinung nach für bis zu vier Erwachsene sehr gut geeignet, wofür wir ihn bereits ausgiebig eingesetzt haben.

Die Grillroste liefern ein hübsches Branding auf dem Grillgut.

Nach dem Grillen

Ein schönes Branding entsteht

Es werden die Grillroste auf die unterste Stufe gestellt und der Son of Hibachi wird zusammengeklappt. Die Lade unten und die Klappe oben werden bis auf zwei oder drei Zentimeter geschlossen.

Hierbei werden die Roste durch die zunächst hohe Hitze gereinigt und das verbrannte Fett ergibt einen grauen Rauch. Nach einer gewissen Zeit – sobald das Fett verbrannt ist, ist der Rauch quasi durchsichtig. Nun wird der Son of Hibachi oben und unten an der Klappe geschlossen.

Nach etwa zehn Minuten stellen wir den Grill wieder in die mitgelieferte Tasche hinein, ziehen den Reißverschluss zu und stellen ihn ins Boot. Spätestens jetzt werden unsere Bootsnachbarn am See unruhig 😉

Reinigung: Das Fett verbrennt

Die Son of Hibachi-Tasche ist eine Isoliertasche, die eine recht hohe Hitze verträgt. Dadurch, dass die Grillkohle nicht genügend Luft erhält, erlischt die Glut und es bleiben bei uns ca. 30 bis 40 % der benutzten Grillkohle zurück, die wir beim nächsten Grillen mit unserem Son of Hibachi wiederverwenden. Die Tasche ist auch eine Tragetasche, in der sich der Grill bei Nichtbenutzen befindet.
Oft baten uns Leute, ein Foto von unserem Son of Hibachi machen zu dürfen, damit sie sich den Namen merken können und das Gerät im Internet zu bestellen.

Update 2023: Nach 9 Jahren ist unser dritter Hibachi bei uns im Einsatz (im Jahr 2). Benutzt wird er wöchentlich, manchmal mehrmals pro Woche. Wir sind immer noch überzeugt vom Grill und werden ihm weiterhin die Treue halten.

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Im Test: Bootsschuh Dubarry Fiji

Artikel von 10/2014

Schuhe kann Frau eigentlich nie genug haben, und Bootsschuhe machen da natürlich keine Ausnahme. Nachdem meine bisherigen Bootsschuhe doch arg in die Jahre gekommen waren, sollten sie zur neuen Bootssaison durch ein paar neue Schuhe ersetzt werden.

Bootsschuh Dubarry Fiji für Damen

Die Wahl fiel auf das Modell Fiji von Dubarry, ein rutschfester, leichter Bootsschuh-Slipper in Mokassin-Machart. Dieses Modell ist 2013 neu herausgekommen und ist in den Größen 36-42 und in sechs attraktiven Farben erhältlich. Meine Wahl fiel auf die Farbe Denim-Blau.

Dubarry ist ein irischer Bootsschuh-Hersteller, der für seine handgenähten Mokassins bekannt ist und besonders viel Wert auf beste Komponenten und Rohmaterialien legt. Namensgeberin der Marke Dubarry war übrigens Marie Jeanne Madame du Barry, eine Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.

Die Marke Dubarry steht für sehr gute Qualität und Verarbeitung.

Dubarry “Non Slip – Non Marking”-Sohle

Für das Modell Fiji wird ein Nubukleder verwendet, das besonders behandelt wurde und dadurch wasserabweisend ist, schnell trocknet und dabei weich und geschmeidig bleibt. Für festen Halt auch auf einem nassen Deck  soll die rutschfeste Dubarry “Non Slip – Non Marking”-Sohle sorgen, ohne Abfärbungen zu hinterlassen. Leider soll laut Hersteller diese Sohle recht empfindlich sein, wenn die Schuhe häufig als Straßenschuhe benutzt werden, und ein Neubesohlen ist nicht ohne weiteres möglich. Aber es sind ja schließlich Bootsschuhe und deshalb hauptsächlich an Bord im Einsatz.

Das klingt ja alles sehr vielversprechend. Aber halten die Schuhe auch, was sie versprechen?

Erster Eindruck

Bekommen habe ich die Schuhe vom Online-Shop 12seemeilen.de, und zwar direkt in zwei Größen. Man weiß ja nie wie die Schuhe ausfallen. Erfreulich: Es fallen weder Versandkosten noch Rücksendekosten an, und die Rücksendeformalitäten waren ausgesprochen unkompliziert!

Erleichtert die Navigation: Rot für den Backbordschuh

Die Lieferung erfolgte prompt und sehr schnell, und der erste Eindruck was bereits sehr gut. Die Bootsschuhe sehen hochwertig aus, das Leder fühlt sich wunderbar weich an, und auch die Sohle macht einen guten und stabilen Eindruck. Ein besonders nettes Detail sind zwei kleine Verzierungen an den Außenseiten der Schuhe, grün für den Steuerbord-Schuh und rot für den Backbord-Schuh.

Auch das erste Anprobieren gestaltete sich schon vielversprechend und ließ Hoffnung auf bequeme Bootsschuhe aufkeimen. Die Schuhe fielen allerdings eher klein aus, so dass ich mich für eine für mich ungewohnt große Größe entscheiden musste.

Mit der ersten Frühlingssonne kam dann auch schon ein erster Test in Form eines kleinen Spazierganges, den sowohl die Schuhe als auch meine Füße mit Bravour überstanden haben. Sehr angenehm ist bei längerem Tragen das weiche Leder!

Der Bootsschuh im Praxistest

Als Bootsschuh muss sich der Schuh natürlich hauptsächlich an Bord bewähren. Während unseres Bootsurlaubs in Friesland hatte ich reichlich Gelegenheit, die Schuhe unter allen möglichen Bedingungen zu testen. Leichte Zweifel hatte ich anfangs wegen der Mokassin-Machart. Aber der Schuh ist vorne auf dem Fuß recht eng geschnitten und liegt gut an, so dass er mir trotz der Machart ein sicheres Gefühl vermittelt, ihn nicht zu verlieren. Durch das Tragen haben sich die Schuhe allerdings mit der Zeit ein wenig geweitet. Die weiße Schleife vorne auf dem Schuh ist nur Zierde, mit dem Lederband lässt sich der Schuh nicht enger binden.

Die Trittsicherheit ist sowohl auf trockenem als auch auf nassem Deck hervorragend – ein großer Sicherheitsaspekt, den ich sehr schätze. Dabei hat, wie versprochen, die weiße Gummisohle auf Fionas weißem Vordeck nicht die Spur einer Abfärbung hinterlassen. Auch in nassem Gras und bei Regen hat sich das Leder bewährt, allerdings sorgt die recht offene Machart dafür, dass Nässe an die Füße kommt.

Durch diese offene Machart, und da sie nicht gefüttert sind, sind sie allerdings eher als Schuhe für den Sommer geeignet. Bei Temperaturen um die 15 Grad gibt es schon mal kalte Füße.

Mein Fazit

Ich trage die neuen Dubarry Bootsschuhe sehr gerne. Sie haben sich an Bord bewährt, sitzen sicher am Fuß, sind rutschfest und machen keine Streifen aufs Deck, und  auch bei längerem Tragen sind sie sehr bequem. Was will man mehr?

Und – last but not least –  möchte ich mich auch noch einmal bei Holger von den 12seemeilen bedanken, dass er mir die Schuhe für den Test zur Verfügung gestellt hat!