Teil 1: Biograd, Zadar, Molat Veli
Teil 2: Die Insel Iz
Teil 3: Dugi Otok, Zut
Teil 4: Marina Zaton, Skradin, Konoba Vidrovaca, Prvic Luka, Sibenik
Teil 5: Kaprije, Kakan, Vodice, Murter
Tag 14: Prvic Luka – Kaprije, Boje der Konoba Matteo, 11 km.
In dieser Bucht sind zwei Restaurants nebeneinander. G8 und Matteo.
Eine kleine Anekdote, tatsächlich so geschehen:
Wir liegen an einer Boje von Matteo. Wir bestellen vorab eine dalmatinische Fleisch-Peka. Die Dinge nahmen ihren Lauf. Als wir um 19:00 abgeholt werden sollen, wundern wir uns, warum der junge Mann mit einem Kehrblech versuchte, auf uns zuzupaddeln. Also warfen wir ihm ein Seil von uns zu, mit dem er sich an unser Boot ranzieht und festmacht. Etwas kleinlaut gibt er zu verstehen, dass sein Außenbordertank kein Benzin mehr habe und ob wir …? Sorry, nur Diesel, war unsere Antwort. Ob er denn mal anrufen könne, damit sein Chef ihn abholen könne. „Gerne, hier bitte ist das Mobile“. Aber er hätte die Telefonnummer nicht. Ok, wir suchen sie ihm raus, kein Problem. Für die Wartezeit geben wir ihm ein Glas Starkbier, das ihm zu schmecken scheint. Der Junior-Chef kommt wenig später in einem ca 5 m langen Boot. Alles wird bestimmt gut! Jedoch hat der Chef überhaupt keine gute Laune und wohl auch schon einiges intus …;)
Während der Chef das Taxi-Boot an die Schleppleine nimmt und uns aufnimmt, fällt unser junger Seemann beim Einsteigen in sein Taxi (dem abzuschleppenden Boot) ins Wasser, was kaum einem auffällt. Sein Chef wundert sich anschließend nur, warum er so nass ist … Leider hat unser junger Freund unser Seil an unserer Klampe abgemacht und in sein Boot geworfen. An Land geschleppt und angekommen, fällt es uns auf und wir übernehmen unser Seil und gehen damit wie selbstverständlich ins Restaurant zu unserem Tisch. Die Blicke der Gäste waren uns jetzt auch egal.
Kosten Boje: Nichts, da im (höherpreisigen) Restaurant gegessen.
Aussicht im Restaurant: Außerordentlich.
Peka: Sehr lecker. Eine Spezialität aus Dalmatien. Die dalmatinische Peka ist eine große Platte mit Fleisch und Gemüse, die „unter der Glocke“ in Glut gegart wird. In Dalmatien gibt es häufig, vor allem auf dem Land, einen speziellen Platz in der Scheune oder im Erdgeschoss des Hauses, der für die Zubereitung der Peka benutzt wird.
Fotos oben und unten: Vor und in der Konoba Matteo. Links daneben ist die andere Konoba.
Oben: Eine Peka muss am Nachmittag vorbestellt werden.
Oben: Das geteilte Bojenfeld der beiden Konobas.
Tag 15: Kaprije – Zirje – Kaprije City – Kakan Potkucina Bojenfeld, 18 km.
Unser geplantes Ziel war Zirje, der Hafen im Nordosten der gleichnamigen Insel. Der war uns jedoch etwas zu ruhig. Zu wenige Geschäfte geöffnet in dem ohnehin sehr kleinen Ort und wir waren das einzige Schiff dort. Deshalb fahren wir weiter. Wir kaufen ein paar Lebensmittel auf der Insel Kaprije im Ort Kaprije ein. Wir legen uns kurz an die Mole und sind nach einer halben Stunde wieder unterwegs und erreichen die Ostseite der Insel Kakan und unser Bojenfeld: Schwimmen und genießen an einem schönen Fleck!
Kosten Boje: 13 Euro/ Nacht.
Bild oben: Einfahrt Richtung Stadthafen in den Ort Zirje, Insel Zirje.
Bilder oben und unten: Kaprije auf der Insel Kaprije.
Foto unten: Im Bojenfeld Kap Potkucina, Insel Kakan.
Tag 16: Kaprije – Vodice, 14 km, Kosten Liegeplatz 20 Kuna/m pro Nacht.
Warum schon zum 2. Mal Vodice während dieser Tour? Eigentlich wollten wir nur einkaufen, aber dann hatten wir Lust, in Vodice zu bleiben. Geplant war Trbunj, aber das war wegen der Wetterlage zu unruhig. Die Liegeplätze in Trbunj sind nur wenig geschützt.
Foto unten: Vorbei am Stadthafen in Trbunj. Gemoort wird vor den Restaurants.
Foto unten: Fischer- und Mietboote in Vodice.
Tag 17: Vodice – Murter, ACI Jezera, 14 km, Liegegebühr 80 €/Nacht.
Murter ist eine der beliebtesten (Halb-) Inseln. Tipp Spaziergang: Entlang des schönen Hafens und über die Promenade in Jezera bis Tisno an der Drehbrücke Tisno vorbei.
Fotos oben und unten: Der Fußweg von Jezera nach Tisno, Hängematten laden zum Verweilen ein.
Foto unten: Meerpromenade in Jezera mit Blick auf Tisno.
Foto unten: In der ACI Marina Jezera.
Tag 18: Murter, ACI Jezera – Murter Konoba Zminjak, 12 km. € 0,0.
Überbrücken der Wartezeit zur Brückenöffnung in der Ankerbucht vor Tisno. Entlang Tisno zu fahren ist sehr interessant. Während der kurzen Brückenöffnungszeit ist die Hölle los. Durch die Brücke passt eigentlich nur ein Boot – es sei denn, es sind kleine. Da es keine Regelung gibt, welche Richtung fahren darf, wird hier improvisiert und manche Heißsporne geben dann Vollgas, um sich „durchzusetzen“ 🙁
Ist man südlich unterwegs, sollte man genau auf die Fahrrine achten und nicht zu weit ausweichen. Sonst gibt es einen Untiefenalarm oder Schlimmeres.
Wir fahren weiter zwischen zwei Inseln und bekommen am Steg der Konoba einen Liegeplatz zugewiesen. Das Essen ist überdurchschnittlich gut.
Fotos oben und unten: Vorbei an Tisno, südlich der Brücke und nördlich.
Foto unten: Nördlich von Murter, Kurs Insel Zminjak, Konoba Zminjak.
Foto unten: Konobasteg Zminjak.
Bild unten: Blick aus dem Restaurant.
Tage 19-21.: Murter, Konoba Zminjak- Pasman Uvala Landin – Biograd, 33 km.
In einer Bucht der Insel Pasman legen wir uns an eine Boje. Wie viele andere Boote verbringen wir hier den Nachmittag und flüchten vor der Hitze ins Wasser.
Wir haben uns für zwei Übernachtungen in der Marina Kornati in Biograd entschieden und lassen den Urlaub in mehreren Cocktailbars ausklingen. Letztes Jahr verbrachten wir einen Tag in der Nachbarmarina. Leider sind die sanitären Anlagen marode (Container), die Stege ungepflegt, der Preis jedoch genauso hoch wie bei der wirklich sehr guten Marina Kornati.
Drei herrliche Woche in Dalmatien sind vorüber … we will come back!
Liegegebühren Marina Kornati: 2 x 42 € plus Kranen 65 €.
Foto oben: Der Rote Felsen von Vrgada, südlich der Insel Pasman.
Foto oben: Insel Pasman, unser Schiff an der Boje.
Foto oben: Marina Kornati. Das Restaurant in der Marina Kornati Biograd.
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