Der recht neue Noorderhaven im Norden Zutphens an der Ijssel präsentiert sich als moderner Stadthafen. Ehemals Industriegebiet, hat sich das 21 Hektar große Gebiet zu einem modernen Wohnviertel entwickelt. Seit 2007 wird hier gebaut. Nach der Umgestaltung gibt es Platz für 2500 neue Einwohner sowie 1000 Einheiten an Ferienwohnungem, Büros, Business- und Mietflächen, Schulen und kulturelle Einrichtungen.
Infos Noorderhaven Zutphen
Mit dem Schiff fährt man von der Ijssel rein und sucht sich einen freien, passenden Liegeplatz. Es gibt 20 Passanten- und 28 feste Liegeplätze. Die Liegeplätze sind mit Fingerstegen ausgestattet. Ein „Frei“ oder „Besetzt“ Schild gibt den Zustand des Liegeplatzes an. Grenzen gibt es in der maximalen Länge des Gastschiffes: Die beträgt 28 Meter.
Der Hafen unterteilt seine Boxen in vier Kategorien. Die Boxen sind durchnummeriert. 1-11) An der Südseite (Bei der Einfahrt an Steuerbord) Extra große Boxen für die Schiffslängen 15 Meter, die Fingerstege sind 5 Meter breit. 12-21) In diesen 4 Meter breiten Boxen und 10 Meter langen Fingerstegen können ebenfalls Schiffe bis 15 Meter festmachen. An der Nordseite können Boote bis höchstens 12 Meter anlegen. Allerdings sind die Boxen lediglich 3,5 Meter breit mit einem Fingersteg von 8 Meter bzw. auch nur 3 Meter. Die letzteren sind dann eher für Boote bis 6 Meter gedacht.
Kurzbesucher : Wer am gleichen Tag kommt, an der Backbordseite Nähe Anmeldesteiger in den Boxen 1-4 anlegt und spätestens um 17:00 Uhr wieder abfährt, zahlt nichts. Strom wird über die App aanuit.net geschaltet. Wasser ist kostenpflichtig, WiFi gratis. Der Hafenmeister ist täglich zwischen 9 und 19:00 Uhr telefonisch erreichbar. Von 17:00-18:00 ist er im Hafen. Zum Sanitärgebäude geht es über die Straße Coenensparkstraat in das kleinere Gebäude. Preise Gastlieger Noorderhaven: Klick me
Stichting Jachthaven Noorderhaven Zutphen Contrescarp, 7202AE Zutphen E-Mail: ofni@jachthavennoorderhaven.nl Telefon +31 6 8341 0485 Hafen in der Nähe: W.S.V. Gelre, klick me
Infos Zutphen
Im Noorderhaven hat man einen Blick auf die umliegenden modernen Hochhäuser. So kostet z.B. ein Appartment an der Kade Noord ab 270 k€ bis hin zu 1,1 Mio. €. Will man in die Stadt, muss man erst den Bahnhof bzw. seine Schienennetzte über- bzw. unterqueren. Der Weg in die 47000 Einwohner Stadt ist etwas weiter als vom zweiten Stadthafen, dem WSV Gelre (Klick me). Allerdings sieht man auch von hier aus auf seinem Weg in die City eine schöne Stadt, alte Verteidigungslinien und eine stil- und zeitgerechte Verwendung der Immobilien. Zutphen besteht seit über 1700 Jahren und hat viele hübsche Geschäfte und Lokale.
Für einen medizinischen Notfall gibt es ein Krankenhaus/Poliklinik auf dem Ooyerhoekseweg 8, Zutphen.
Veranstaltungen
Es ist viel los in Zutphen: Sommerfest, Hafentage, Musikfestival in der Stadt, Kirmis mit Feuerwerk etc. Die Termine dazu findest du hier: Klick me
Törnliteratur
ANWB Wateralmanak 1, Regelgeving en tips: Klick me
Dokkum in Friesland ist komplett umschlossen von Grachten. Hier befinden sich viele Liege- und Passantenplätze der Elfstedenstad. Das 13000 Einwohner-Städtchen punktet mit idyllischen Plätzen und jeder Liegeplatz ist nur einen Katzensprung von dem liebevoll gestalteten Städtchen entfernt.
Infos zu Liegeplätzen in Dokkum
Generell kann man rund um Dokkum in den Grachten anlegen, wo es nicht verboten ist. Der begehrteste Anlegeplatz ist an der Baantjegracht zwischen den berühmten Windmühlen und auf der gegenüberliegenden Seite. Man liegt längsseits am befestigten Ufer. An der Woudpoortsgracht Nähe Woudpoortbrug sind am Nordufer Liegeplätze für Schiffe mit größerem Tiefgang reserviert.
Der Hafenmeister kommt nach 16:00 Uhr, informiert die Gäste und kassiert das Liegegeld. Von morgens bis 16:00 Uhr ist das Liegen gratis, nach 16:00 Uhr kostet es. Der Müll wird täglich am Schiff – meist abends – abgeholt. Stromanschluss ist an den Liegeplätzen vorhanden. Frischwasser ist vorhanden. Zwischen den Mühlen haben die Anwohner eine Frischwasserleitung installieren lassen. Das Wasser ist kostenlos, eine kleine Spende zur Unterhaltung für diesen tollen Service ist sehr angebracht.
Dokkum ist eine sehr populäre Stadt bei den Yachties und gerade in der Haupsaison wird es voll. Also besser nicht zu spät ankommen. Manchmal ist Geduld gefragt. Wir mussten mit dem Boot eine ¾ Stunde wegen Personalmangels bei unangenehmen Wind vor der Woudpoort Brug warten, weil die städtische Angestellte nicht nur mehreren Brücken bedienen muss, sondern auch noch weitere Aufgaben in der Stadt bekommen hat und somit Wartezeiten vorprogrammiert sind. Eine Waschmaschine für Camper und Hafengäste ist auf dem Campingplatz. Leider oftmals eine lange Schlange von Campinggästen, die sich ihre Plätze in der Schlange „reservieren“. Situation recht unbefriedigend.
Umgebung
Dokkum wurde als sechseckige Festungsstadt angelegt, weshalb auch die umlaufende Gracht diese Form bekam. Noch heute läuten die Glocken um 21:50 Uhr und signalisieren, dass die Tore früher um 22:00 Uhr geschlossen wurden. Shoppen: Viele Geschäfte, leicht fußläufig erreichbar von den Liegeplätzen aus.
Supermärkte: Im Norden: Jumbo (Hantumerweg 14), Lidl liegt westlich (Walddyk 1), Spar südlich (Liudgerleane 1) und Aldi östlich (Koopohandel 2) der sechseckigen Gracht.
Welch schöner Hafen! Der WSV Viking in ‘s Hertogenbosch in Noord-Brabant ist eine gute Wahl, um hier – gerne auch länger zu liegen. Der Vereinshafen wurde 1929 gegründet und ist einer der ältesten Häfen der Niederlande. Circa 150 festliegende Schiffe bestimmen das Hafenbild. Passanten sind willkommen.
2017 war kein gutes Jahr für den WSV Viking. Denn es gab einen Brand, der das Sanitärgebäude und die damaligen hölzernen Baracken zerstörte. Unmittelbar danach baute man wieder auf. Schon 2019 war der Neuaufbau mit den farbigen Holzhäusern fertig. Sie wurden im nordischen Stil gebaut und geben dem WSV Viking sein neues Gesicht.
Die Holzhäuser beherbergen Büros, Lagermöglichkeiten, Werkstätten und das moderne Sanitärgebäude mit Waschmaschine. Alles ist sehr schön und liebevoll gebaut, Urlaubsstimmung will sofort aufkommen. WiFi ist auch vorhanden.
Der Hafen hat schöne Liegeplätze mit Strom- und Wasserversorgung. Die Hafenmeister oder ein Stellvertreter ist täglich von 9:30 – 21:00 im Hafen. Sogar im Winter.
Hier gibt es eine gut besuchte und sehr gute Gastronomie mit großer Außenfläche, die mit Herz und Seele von dem Hafenmeister-Ehepaar betrieben wird. Zu dem Essensangebot kommen täglich wechselnde Gerichte wie z.B. Schnitzel, Hähnchen, Haxe oder Fisch. Großes Lob an die schöne Atmosphäre, die hier im Verein herrscht
Ein Erfolgsrezept für diesen Verein dürften wohl auch die zahlreichen Veranstaltungen sein, die in allen Jahreszeiten durchgeführt werden. Pro Jahr werden über 50 Veranstaltungen abgehalten, Website: WSV Viking In facebook findet man den WSV hier: www.facebook.com/wsvviking/
Man ist schnell in der Provinzhauptstadt ‘s Hertogenbosch oder wie die Einheimischen liebevoll sagen: Den Bosch. Ein Fahrrad leistet hier jedoch gute Dienste, da der Verein ca 2-3 km nördlich des Zentrums von ‘s Hertogenbosch liegt. Die Liegepreise sind etwa auf dem Niveau wie in einem Gemeindehafen oder in einem (privaten) Yachthafen.
Nach einem Umbau ab Herbst 2016 firmiert der Hafen De Rosslag als Roermond City Marina. Der Hafen vergrößert sich: Das Hafenbecken wurde weiter ausgebaggert. Die Stege werden nach und nach erneuert und werden zu Einzelliegeplätzen mit zwei Seitenstegen.
Baulich hat sich hier einiges getan. Es wurde vor den Stegen Erde angefüllt, so dass der Hochwasserschutz besser geleistet wird. Auf der Anfüllung wurde eine Saat ausgebracht, so dass nach und nach alles begrünt wird. Momentan sieht es noch grau aus. Es mangelt derzeit an Regen und und vor allem an warmem Wetter für das Wachstum des “grünen Gürtels”. Durch eine Erweiterung des Hafenbeckens wanderte der Hafen etwas Richtung Roermond und verändert seine Form und Lage etwas. Nun ist man fast auf Tuchfühlung zum Nachbarn Krekelberg/ Schepenkring.
Optimale Lage des neuen Parkplatzes
Die Parkplätze sind jetzt direkt vor den Stegbrücken. Die Länge des Parkplatzes ist riesig. Wir haben schon gewitzelt, dass die Hafenbetreiber notfalls auch einen Privatflugplatz betreiben könnten; die Start- und Landebahn wäre ja schon dort 😉
Die Parkplatzkapazität beträgt über 500 Parkplätze und hat sich somit mehr als verdoppelt. Sogar zwei 400 Volt Ladesäulen für E-Autos gibt es.
Der alte Parkplatz existiert nicht mehr. Weggefallen sind auch die nahgelegenen Bezahlparkplätze vor der damaligen Campingwiese und neben der ehemaligen Slipprampe. Das frühere Restaurant Lounge ist umgezogen nach Roermond. Auf dessen ehemaligen Gelände sowie auf dem ehemaligen Campingplatz sind jetzt Hochhäuser.
Die Einfahrt zum Hafen liegt nun in der Straße “Rosslag”, etwa 350 Meter entfernt von der alten Einfahrt Schoolstraat.
Stellplätze für Wohnmobile
Für Urlauber mit Wohnmobilen der Roermond City Marina gibt es separate Stellflächen. Der Campingplatz mit seinen Dauercampern und der Campingwiese ist weggefallen. Die beiden Communities Bootsfahrer und Camper haben sich zwar selten richtig vermischt, aber Flair brachte der Campingplatz.
Das Restaurant Lounge 44 zieht unter neuem Namen “Mr. Sammi 44” um, das alte Gebäude wird für das geplante Neubauvorhaben weichen: Auf einem Teil des ehemaligen Campinggeländes, auf dem alten Parkplatz und Restaurantgelände entstehen nun Wohnhäuser .
Das Sanitärgebäude mit den Duschen, Toiletten und Waschmaschinen/ Trocknern ist nach einer Renovierung umgezogen zur anderen Seite des Hafens und liegt direkt neben dem Büro des Hafenmeisters. In der nächsten Zeit ist ein Neubau geplant.
Die Mieter der hinteren Stege am Ende des Sees werden sich über die kürzeren Wege zum Sanitärgebäude freuen.
Die vorderen (A-,B-, C-, D-) Stegplatzhalter müssen es entsprechend sportlicher angehen.
Änderungen
Schade für die Trailerbootbesitzer der Roermond City Marina: Die eigene Slipprampe ist entfallen. Auf dieser konnte man wunderbar große Boote ins Wasser bringen und wieder auf den Trailer holen. 2015 hieß es, es wäre keine neue geplant.
Von nun an musste in einem anderen Hafen eine Rampe benutzt werden. Auch die vielen, größeren Dinghies und Wassermotorräder auf eigenen Trailern und sonstige Wasser-Toys müssen ab sofort woanders zu Wasser gebracht werden. Besitzer kleinerer Trailerboote konnten im benachbarten Hafen bei Snellens für eine Übergangszeit ihr Boot ins Wasser lassen. Eine Kranung war möglich, aber leider nur für kleine, leichte Boote. Trailerboote mit einem Eigen-Leergewicht ab 3 t mussten auf jeden Fall woanders hingefahren werden, bei Snellens klappte das nicht. Nachtrag: Inzwischen ist die Firma Snellens verzogen, es gibt eine neue Firmenadresse.
Ein weiterer Nachbar zieht um
Bis jetzt (Stand 2020) wurde stets etwas erneuert. Seit 2020 hat der Wassersportverein “Hertha”, der am Ende der City Marina gelegen war, eine neue Heimat gefunden. Er ist ein paar Meter weiter auf den verlassenen, nie vollendeten Hafen gegenüber von Oolderhuuske gezogen. Vermutlich wird der freigewordene Platz des Vereins für die City Marina genutzt werden. Wahrscheinlich ist man im Verein recht froh, diesen neuen Standort gefunden zu haben.
Fahrradverleih, Transportwagen
Der bis einschließlich 2016 kostenfrei geführte Fahrradverleih der Hafenbetreiber ist (noch?) nicht zurückgekehrt in die Roermond City Marina.
Auch nicht ein Abstellplatz für die eigenen Fahrräder zum Anketten. Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit, so dass man sie irgendwo sichern kann – hoffentlich nicht am Bauzaun oder an den neuen Stegbrücken 😉
Bis 2016 gab es zudem vor dem Waschhaus eine Stange zum Sichern der Fahrräder. Vielleicht taucht diese wieder auf.
Update 2017: Die Leih-Fahrräder wurden wieder gesichtet.
Gepäcktransport.
Die Transportwagen, die man für die Gepäckbeförderung vom Auto zum Boot benutzte, sind seit der Saison 2017 nicht mehr vorhanden. Vermutlich funktioniert der Transport mit den schweren Wagen nicht auf den steilen Stegbrücken. Diese wären bei voller Beladung bei einem Gang der Brücke hinunter kaum zu halten. Die meisten Schiffeigner wissen sich zu helfen und setzen eigene Transportmittel ein.
Eine bauliche Änderung
wird es – wie wir gehört haben – noch an den Brücken zu den Stegen geben. Hier ist der Übergang mit einem Blech von den Brücken zu den Stegen sehr steil geraten. Für ältere oder behinderte Personen nicht geeignet. Aber auch für alle anderen könnte es leicht zu einem Sturz führen, nicht nur bei Nässe oder Glätte. Im Mai wurde das Problem behoben. Eine deutliche Verbesserung wurde durch Anbringung größerer Übergangsstücke erzielt.
Stegerneuerungen
Die Stege der Roermond City Marina werden nach und nach erneuert. Einige neue Stege sind bereits gekommen. Zwischen jedem Nachbarboot befindet sich dann ein Quersteg. Man hat somit einen Einzelplatz.
Die Abstände der Stege untereinander hat sich etwas vergrößert. Die Stege waren bereits früher komfortabel weit auseinander. Das Anfahren auf die Liegeplätze ist recht übersichtlich und einfach.
2015 ist geplant, ein kostenfreies WLan-Netz für den Hafen zur Verfügung zu stellen. Es müssen aber erst noch Sendemäste aufgebaut werden, damit eine Flächenabdeckung für den kompletten Hafen besteht.
Keine Änderungen:
Einige bestehende Vorteile sind natürlich geblieben, die auf die Lage zurückzuführen sind. Im Hafen ist es sehr ruhig. Es stört keine vielbefahrene Straße, die Lage ist sehr schön. Bis nach Roermond ist es nicht weit und man ist schnell mit dem Fahrrad oder zu Fuß dort.
Mal eben aus dem Hafen und im charmanten Dorf Herten einkaufen ist kein Problem. Ein Supermarkt ist mitten im Dorfzentrum. Erwähnenswert ist auch ein genialer Eisenwarenladen/ Heimwerkermarkt in Herten, Schoolstrat, der quasi gleich nebenan der Marina liegt. Ob Werkzeug, Eisenwaren oder E-Kleinteile: Hier bekommt man fast alles für Arbeiten am Boot und für das Heimwerken (Marcels Karweishop, Schoolstraat 27, Herten).
Grün wird es sicherlich werden, in der Roermond City Marina. Einzelne zarte Pflänzchen sind bereits zu sehen. Neben der neuen Promenade wird noch ein (waagerechter) Grünstreifen eintstehen. Auch Bäume sollen noch gepflanzt werden. Vermutlich wird sich die Botanik im Hafen bis Ende Juni weiterentwickelt haben. Vielleicht sieht momentan alles noch ein wenig grau aus, aber wenn alles soweit ist, wird der Hafen sicherlich nochmals gewinnen.
UPDATE:
Mai 2017: Inzwischen ist es schon viel grüner geworden. Die Gräser konnten im warmen Mai gut wachsen.
Juni 2017: WLAN funktioniert. Das Einfahrtor funktioniert mit Karte.
Die Hafenfahrräder zum Verleihen wurden wieder gesichtet, es wurden einige Fahrradständer aufgestellt.
Juli 2017: Die Stege werden nach und nach mit abschließbaren Türen ausgestattet. Auf dem Youtube-Kanal des Betreibers werden Bilder der Stege gezeigt und aktualisiert.
August 2017: Mehrere Fahrradständer wurden mittlerweiler aufgebaut. Einige erhalten ein Dach. Die bereits geänderten Übergangstrittbretter der Stegbrücken werden nochmals geändert, um die Rutschgefahr bei Feuchtigkeit/Nässe zu vermindern.
Seit 2020 gehören die Stevensweerter Marinas Sommer- und Winterhafen sowie die Porta Isola nicht mehr mit dem der Roermond City Marina zusammen. Vorher konnten die Bootslieger aus Roermond ihre Partnerhäfen in Stevensweert kostenfrei besuchen. Natürlich auch umgekehrt. Ab 2020 sind für alle die entsprechenden Passantengebühren zu zahlen.
Homepage des Betreibers: Klick Facebookseite: Klick
Bevor die City Marina entstand: Jachthaven De Rosslag
Wir kamen auf den “Jachthaven de Rosslag”, als wir Ende der Vorsaison in unserem Heimatrevier, den Maasplassen, auf der Suche waren. Unser Wunsch war es, recht nah an der Stadt Roermond zu liegen. Das hieß für uns, dass wir nicht länger als 30 Minuten zu Fuß gehen wollten, um einen Spaziergang oder eine Radtour in die City zu machen. Die Marina liegt zwischen Roermond und Linne, gleich neben dem Ooler Plas. Ein Supermarkt ist ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt.
Da wir vorher schon Positives vom Jachthafen de Rosslag gehört hatten, wollten wir uns diesen natürlich ansehen.
Ausstattung Jachthafen de Rosslag
Wir kamen mit dem Boot und hatten als Gäste kein Problem, einen “Gast Steiger” bei der Marina Rosslag zu finden und dort anzulegen. Unser erster Eindruck war sehr positiv. Alles machte einen gepflegten Eindruck. Die Schwimmstege sind relativ breit und aus Holz. Die Auslegerstege haben einen ordentlichen Schwimmkörper, so dass diese nicht so tief absacken, wenn man vom Boot aussteigt. Das sorgt wiederum für ein gutes und sicheres Gefühl beim Begehen.
Für Beiboote wird am Ufer eine Fläche reserviert, die man mieten kann. Das damalige Waschhaus war neben dem Parkplatz nähe dem abgerissenen Restaurant Lounge 44.
Vom Hafenmeister erfahren wir, dass man sich Fahrräder vom Hafen gratis ausleihen kann. Hört sich doch gut an!
Restaurant Lounge 44
Eine Gastronomie mit gutem Anspruch scheint durch das Restaurant “Lounge 44” gegeben. Leider wurde es nie so wirklich zu unserem Restaurant. Das lag aber eher an den Muscheln, die wir nicht so ganz problemlos vertrugen 😉 Es gibt zwei Restaurant-Außenflächen, eine vor dem Gebäude und die zweite ist dahinter, zum Wasser hin gelegen. Oben auf der Terrasse konnte man schön sitzen mit einer Aussicht über den Hafen und über die Maas. Im Folge der Hafenumstrukturierung musste die Gastronomie weichen. Heute stehen dort neuerrichtete Hoch-/Mehrfamilienhäuser. Auch der Campingplatz, der durch den Hafenbesitzer betrieben wurde, wurde ersatzlos gestrichen. Auch hier befinden sich Hochhäuser, dahinter weitere kleinere.
Nieuwpoort Marina Belgien Der Start unserer Reise von Belgien nach Roermond/NL
Die Bootsabholung
Wir hatten uns entschieden, unser Boot zur Nieuwpoort Marina in Belgien liefern zu lassen anstatt direkt zum Zielhafen nach Roermond/ NL. Nieuwpoort Marina ist viel näher an England als an Roermond, so dass wir unseren ersten Urlaub an Bord verbringen wollten mit der Durchfahrt durch ganz Belgien zu unserem Heimathafen.
Die Vlaamse Yachthaven Nieuwpoort (Nieuwpoort Marina) ist eine der größten Marinas in Nordeuropa. Sehr chic und modern mit guter Infrastruktur. Hier wollten wir unser Boot auf die Reise vorbereiten.
Die Bootsreise zu unserem Heimathafen in Roermond sollte uns durch Flandern sowie durch die großen belgischen Städte führen; Brügge, Gent, Maasmechelen, Lier, durch Gezeitenflüsse, aber auch durch gemütliche alte Kanäle.
Die Lieferung
des Boots erfolgte vereinbarungsgemäß durch die Spedition morgens um 9:00 Uhr. Wir hatten eine Kranung im voraus gebucht.
Das Warten auf unser Boot war extrem spannend.
Nahezu pünktlich war der Spediteur Punkt 9:10 Uhr vor Ort. Unser Boot wurde vom Transporteur zum Bootskran gefahren. Hier stand ein mächtiger Bootslift bereit, der von einem Traktor rangiert und bedient wurde.
Da um diese Zeit in der Marina Nieuwpoort noch Niedrigwasser vorlag, blieb das Boot einfach in den Gurten im Lift bis 13 Uhr hängen. Doch was war das? Plötzlich stellten wir fest, dass die Bootsbatterien nahezu leer waren. Mental schickten wir einige nette Grüße zum Verkäufer … Zum Glück waren unsere Landstromkabel lang genug, um die gut 60 Meter zum Stromkasten zu überbrücken. Nun hofften wir, dass wir die Batterien in der verbleibenden Zeit durch das bordeigene Ladegerät soweit aufladen können, dass das Boot anspringt, sobald es ins Wasser gekrant worden ist.
Im Bootslift ins Wasser
Hier fing unsere Arbeit an. Zunächst leerten wir das Cockpit. Trugen den Tender raus, ein 240er Plastimo Schlauchboot und dessen Außenborder, bereiteten die Fender und Tampen vor, räumten unsere Sachen ins Boot und brachten die Registrierung an. Wir wunderten uns, dass wir an der Slipstelle keine Stege sahen. Wir erfuhren, dass wir während des Kranens im Boot sitzen würden und dass wir zusammen mit dem Boot geslippt werden würden.
Die Rampe war relativ flach. Die Fahrt ins Wasser war für uns natürlich spannend. Das Ins-Wasser-setzen klappte wunderbar.
Nun war nur die Frage, wie der Zustand der Batterien war. Wir hatten Glück und der Diesel sprang beim ersten Mal ohne zu Murren an und hörte sich vertrauensvoll an. Wir konnten nicht widerstehen und machten einen kurzen Trip in Richtung Nordsee. Herrlich, mit offenem Verdeck bei super Wetter hier zu cruisen 🙂 Erfreulicherweise klappte das allererste Rückwärtseinparken mit dem Boot gut.
Stege der Marina Nieuwpoort
Wir hatten eine schöne Liegestelle mit Frischwasser und Landstrom.
Schließlich stand als erstes die Reinigung und Vorbereitung des Boots an. Das sollte die Hauptarbeit der nächsten Tage sein. Hier im Hafen Nieuwpoort hatten wir gute Voraussetzungen für unsere Arbeiten.
Der Hafen Nieuwpoort hat einen recht hohen Tidenhub. Dieser dürfte zwischen sechs und sieben Metern betragen. Da die Stege beweglich sind, ist dies kein Problem.
Eien Woche in der Marina
Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt, ein Restaurant und ein Bistro liefern eine gute Versorgung. Am Wochenende ertönt laute Partymusik und Feierstimmung zahlreicher Gäste aus dem Restaurantgebäude.
Im Hafen gibt es ein größeres Bootszubehörgeschäft sowie ein Volvo Penta Maschinen- und Teilehändler. Mehrere Werften haben sich am Hafen niedergelassen, so dass hier alle möglichen Reaparatur- und
Wartungsarbeiten durgeführt werden können. Auch eine Bootstankstelle ist in unmittelbarer Nähe. Gerade den Bootsteileladen benötigten wir mehrere Male, weil wir bestimmte Werkzeuge und Teile nachkaufen mussten. So waren wir froh, einen Hafen mit entsprechender Infrastruktur gewählt zu haben.
Die VVW Marina ist eine recht neue und sehr schöne Marina mit ausgezeichneten sauberen Waschhäusern und Sanitäranlagen. Eigentlich fehlte hier auf dem Hafengelände nur Eines: Ein Supermarkt oder wenigstens ein kleines Geschäft, wo man die allernotwendigsten Sachen einkaufen kann wie z.B. Wasser und Proviant.
Fahrdverleih im Hafen
Der Hafen bietet je Liegetag ein Fahrrad für eine Stunde kostenlos an. Der nächste kleine Supermarkt ist ca. 1.5 km entfernt, in 3 km Entfernung von der Marina finden sich auch Discounter.
Die Stadt Nieuwpoort
ist zweigeteilt: Nieuwpoort-Bad liegt an der Meerseite und der Teil Nieuwpoort-Stad ist einige Kilometer im Land gelegen. Unsere Marina ist näher an Nieuwpoort-Stad. Am letzten Abend besuchten wir ein italienisches Restaurant am Kaai, der Ausgeh-Meile von Nieuwpoort und verabschiedeten uns von der Stadt.
Törnliteratur
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Im August 2013 haben wir uns eine weitere Aufgabe gestellt: Da wir bald einen Liegeplatz für unser Boot benötigen würden, musste ab September ein schöner Hafen gefunden sein.
Bei einigen Häfen, die wir schon kannten und die uns gefielen, fragten wir direkt beim Hafenmeister nach. Leider waren die Liegeplätze alle so beliebt, dass kein Platz für uns frei war.
Marina Boschmolenplas
Nach weiteren Recherchen fiel uns ein neue Möglichkeit bei Wessem auf: der Yachthafen Boschmolenplas. Hier gab es bis 2020 lediglich ca. 100 Liegeplätze. Alles ist sehr ruhig und Leute haben wir leider nur wenig und ganz am Schluss kennen gelernt. Nichtsdestotrotz gefiel uns dieser Platz sehr gut.
Edit: 2020 wurde der Hafen Boschmolenplas vergrößert und verfügt nun über 180 Liegeplätze. Ein Waschhaus im Hafen ist dazu gekommen.
Der Hafen liegt in einem kleinen See, zu dem man gelangt, wenn man zwei weitere Seen durchfahren hat. Umrundet von einer Ferienparksiedlung und einem modern gestalteten Restaurant und einer Brasserie, beide eher im hochpreisigen Qualitätsbereich angesiedelt, kam bereits beim ersten Besuch zu uns eine gute Ferienstimmung rüber. Später sollten wir uns noch sehr oft im Restaurant und in der Brasserie wiederfinden, sind doch das Restaurant und die Brasserie bekannt für tolles Essen.
Wir wendeten uns per Mail an die Betreiber und schon wenig später saßen wir draußen in dem hübschen Biergarten der Brasserie bei schönstem sommerlichen Wetter mit dem Hafenmeister an einem Tisch. Die Getränke waren schon mal gut 🙂
Wir wurden uns schnell einig und wir fuhren als stolze zukünftige Liegeplatzhalter nach Hause!
Unsere erste Liegestelle für Fiona. Auf den Stegen gibt es Strom und Wasser. Es gibt einen Parkplatz auf dem Gebiet der Feriensiedlung, den auch die Feriengäste der Miethäuser nutzen. Boote von ca. 4 bis 15 Meter waren in diesem Hafen vertreten. Auf der Stegseite, an der wir lagen, waren wir – mit anderen – schon eins der größeren Boote.
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